Es ist wieder Zeit für Tanzmusik – auch wenn man die gerade alleine spielen, hören und betanzen muss. Aber das ist eben so. Wir hatten sicher alle ganz andere Pläne für den Sommer. Aber dann sind wir eben eine Saison demütig und glücklich darüber, dass wir bisher nicht im Krankenhaus liegen mussten. Wenn man das einmal verinnerlicht hat, dann ist das alles gar nicht mehr so schlimm.
Weil man nicht auf Anhieb den Text versteht, der im Stephen Hawking Track transportiert wird hab ich Euch den mal rausgeschrieben. Klingt für mich so, als wäre da was Wahres dran… Aber was weiß ich schon.
We are entering an increasingly dangerous period of our history. Our genetic codes still carries the selfish and aggressive instincts that were our survival advantage in the past.
But I’m an optimist.
If we are the only intelligence in the galaxy – we should make sure we survive and continue. If we can avoid disaster for the next two centuries – our species should be save. Our only chance of long term survival is not to remain lurking on planet earth but to spread out into space.
Und weil wir uns hier immer weiter entwickeln, verlinkt ich mal den Mix hier auch noch auf Soundcloud.
Tja, was soll man zur Zeit sagen/schreiben? Die Krise hält jeden in Atem. Offiziell darf man keine Freunde besuchen, nun auch in Berlin nur mit Maske unter andere Menschen, und vor allem, nicht tanzen gehen. Das nervt mich am meisten!
Schon das ganze Jahr über bastel ich an einem neuen Mix. Den hab ich nun endlich fertiggestellt. Das Motto sollte klar sein: Nach anfänglicher leicht depressiver Stimmung (wer hat die gerade nicht?), geht es zur Mitte hin ordentlich ab, so dass man die Tanzschuhe rausholen und gern auf dem eigenen Dancefloor (in der Küche, im Bad, im Wohnzimmer oder im Schrank) absteppen kann. “Will der Sheriff tanzen geh’n, tanzen alle, das ist schön!”
Viel Inspiration hat, wie so oft, der Nuke Club geliefert! Hoffentlich übersteht diese wichtige Instanz die schwierige Zeit! Wenn man möchte, kann man einen kleinen Betrag spenden: paypal.me/nukeclub Ab und zu gibt es einen Live-Stream auf ihrer Facebook Seite.
Wer hätte das gedacht! Ein großer Erfolg. Also für uns 😉, möchte ich sagen.
Ich will auch gar nicht so viel schreiben. Die Zeiten sind wirklich verrückt. Auf Arbeit beschäftigten sich Kollegen von Berufs wegen mit Prognosen der Wirtschaft. Alles lief und lief und es fiel mal hier oder da der Begriff des ’schwarzen Schwans’. Ich wusste damit erst nichts anzufangen, erfuhr dann aber, dass der schwarze Schwan das Sinnbild des unvorhergesehenen Negativereignisses ist, dass einfach mal alle Prognosen und Vorhersagen zunichte machen kann. Das ist dann wohl unsere Corona Virus. Was für ein großer und tiefschwarzer Schwan. Wahnsinn. Wer hätte noch Silvester gedacht, dass wir im April alle zuhause sitzen…
Dazu passend, mein Quarantäne-Tape. Wie so oft hatte ich hier was ganz anderes gedacht. Vorgestern hatte ich hier noch ’ne ganz andere Playliste am Start aber das hat so gar nicht funktioniert. Hat nicht gepasst und irgendwann ist mir aufgefallen – das will ja im Moment auch keiner hören. Also bin ich durch meine Bibliothek durchgegangen und hab hier, mit der #50 jetzt mein Quarantäne-Tape zusammengeschraubt. Es geht um Ausgehbeschränkungen um die verlorene Sommerurlaube, um Existenzängste, um den Weltuntergang um Social Distancing und um die neue Seltsamkeit da draußen… Hoffnung ist auch mit dabei und Liebe. Nicht zu knapp, hoffe ich 😉. Es ist wirklich erstaunlich wie gut manche Lieder hier reinpassen. Wie gut die Texte auch vor diesem Hintergrund Sinn ergeben.
Übergange wie immer handwerklich fragwürdig – aber so ist das eben, wenn man nebenbei noch die Küche räumt und den Abwasch macht. Ich in der Küche, meine Frau einen Tisch weiter an der Nähmaschine… Masken nähen – für die Freunde und Bekannten. Die haben ja Nichts und werden es in den nächsten Tagen in Brandenburg/Berlin wohl benötigen.
Die Musikauswahl ist dabei durchaus zu hinterfragen. Hier und da schleichen sich sogar Schlagerelemente mit ein. Aber es passt. Also find ich. 😉
Wie immer das alles für uns ausgeht. Bleibt gesund.
Was man sich so alles auf der Festplatte findet … Die AG43 Episode war damals zwar geplant, hat es aber nie auf die Webseite geschafft. Das wird nun nachgeholt!
Freitag, der 13. Juli 2018 war rückblickend tatsächlich ein sehr schöner Tag und hatte absolut nichts mit dem merkwürdigen Aberglauben zu tun, der diesem Tag nachgesagt wird. An einem sonnigen Nachmittag in gemütlicher Atmosphäre (siehe Foto) entstand dieser spontane Mix im Rahmen des Melt!Festivals auf dem damals noch im Ticketpreis inbegriffenen Caravan-Campingplatz.
Aus heutige Sicht, war die Welt damals noch in Ordnung.
Merkwürdig, irgendwie sagt man das immer, oder? Sollte das einem zu denken geben? Bringt die Zukunft nur Schlechtes? Nein, das kann nicht sein!!!
Ich möchte Euch diesen Mix nicht vorenthalten, weil er vielleicht in der aktuell schwierigen Situation auch etwas Mut und Kraft spendet. An Knallerhits wurde jedenfalls nicht gespart. Selbst Paul Kalkbrenner hat schon in seinem eigenen Dokumentarfilm “Berlin Calling” gewusst, wie man in den eigenen vier Wänden ausgiebig feiern kann.
Macht mit, kommt gut und, man kann es nicht oft genug sagen, gesund durch die nächste Zeit! Wir werden irgendwann wieder alle zusammen lachen, tanzen und Bier trinken! Vielleicht sogar bewusster und ausgiebiger als zuvor, weil wir dann wissen, wie viel diese Freiheit, die Gesundheit und das Wiedersehen der Freunde wert ist.
Es hat gedauert, aber noch im Oktober gibt es ein Update hier auf der Seite. Wenn das mal nichts ist! Ich jedenfalls freu mich. Das tolle Foto hier oben kommt wieder von Tim. Danke dafür.
Musikalisch ist es dieses Mal wieder voll gut elektronisch.
Sommer, Herbst, hier und da – zu wenig Zeit für die schönen und vor allem für die wichtigen Dinge. Es war auf jeden Fall ein verrückter Sommer. Es wurde geheiratet und leider auch gestorben. Und Krank sind sie, die Leute – aber es wird gekämpft und wir haben trotzdem gefeiert und waren viel draußen. Und die Kinder wachsen nicht ganz so schnell wie die Sonnenblumen 🌻 – aber dafür bleiben die Kids natürlich auch im Winter.
Zur Musik: Es freut mich, dass ich endlich ‚ne schöne Stelle für den Blade Runner Remix gefunden habe und möchte ganz klar auch Andreas grüßen, der mich auch hier und da mal auf gute Tracks hingewiesen hat. Danke, Danke, Danke.
Bevor ich zur Musik komme, mag ich kurz etwas zu diesem tollen Episodenbild sagen. Die große Unendlichkeit da oben ist fotografiert von Tim. Tim gehört zur Familie und er kann das Weltall fotografieren wie es nicht viele können. So toll, dass ich finde, das sollten viel mehr Menschen sehen. Also hab ich ihn gefragt und jetzt darf ich hier ab und zu eins seiner schönen Fotos der unendlichen Weiten präsentieren. Detail dazu und was Ihr hier genau seht und wie man sowas fotografiert gibt es hier: https://www.instagram.com/tiim_harm/
So – jetzt zur Musik. Es ist August, der Sommer ist erst halb rum. Da braucht es Musik! Nachdem das letzte Audiogeschmeide #47 außerordentlich gut bei Euch da draußen angekommen ist, bin ich nun wieder mal an der Reihe. Und wenn ich in meinen Korb mit gesammelten Musikperlen schaue, dann wird es (wieder) deutscher Sprechgesang. Komisch, dass mich das doch immer wieder so fasziniert. Ich kann es ja auch nicht ändern, sorry 😉.
Und da ist dann Einiges dabei. Ostberlin Androgyn zum Beispiel. Muss man nicht unbedingt lieben, solltet Ihr aber alle kennen! Deichkind ist bekannt, aber Fatoni überrascht, der gute Max Herre liefert wieder sensationell ab. Tua ist groß und Seeed sind auch wieder am Start. Ist jedenfalls viel Schönes dabei, wie ich finde.
Und sonst so? Es war Urlaub, es waren Ferien, es war Festival, es war Sommer. Viele schöne Dinge erlebt. Hochzeiten auch! Und aber auch zum Bsp. Freunde besucht. Dinge geschafft und an anderen Dingen gescheitert. Richtig gutes Zeug, dieses ‚Leben‘…
Inhaltlich ist wieder alles dabei, es geht ums Leben, Drogen, ums Altern, um Liebe, um Verluste und um richtig gutes Zeug… Am Ende wird es ein wenig melancholisch – aber keine Angst der letzte Track von Peter Paasch holt Euch da wieder raus… Sicher… esgibsdawas…
Und damit sind wir beim Episodennamen. Clint Eastwood – wird genannt und gemeint ist Walt Kowalski aus dem großartigen Film „Gran Torino“ – Pow – Pow – Pow…
80er Synthy Pop ist wieder voll im Kommen! Das muss natürlich entsprechend verarbeitet werden. Wo wir schon bei dem 80er Style sind, bleiben wir natürlich auch bei der Musikrichtung und legen hier und da noch einen drauf… Und trinken Bier!
Wie das immer so ist. Dann hast Du einen Plan und dann kommt diese *geniale Ideen* und wirft alles um. Ein Beispiel für so ein Ergebnis ist der aktuelle Mix hier. War anders gedacht..
Aber jetzt ist das Baby da und jetzt wird es auch amtlich verarztet – also kommen noch die Chaptermarks dazu und dann ab – nach Online.
Viele Grüße an die Füße.
Ach ja, das schöne Episodenbild… ist für Euch, die Ihr alle gerade Eltern geworden seid. Für Ronja, Frieda, Mara, Charlotte und wie Ihr auch immer heißen mögt.
Die #45 steht unter der großen Überschrift ‚German Lessons‘. In dieser Kategorie wäre das dann bereits die zweite Episode. Die erste Nummer ist AG#04. Ist schon ‚ne ganze Weile her.
Die aktuelle Nummer…. viel Sprechgesang. Hab mich in der letzten Zeit durch viele neue Alben gehört. Moop Mama sind gleich mit 3 Songs dabei. Caspar und Marteria doppelt, ebenso wie die großartigen Laing, Rakede und AnnenMayKantereit….
Dolle Texte, coole Sounds.
Aber welcher Song ist der stärkste, welcher Song vergibt seinen Namen an die Episode? Ich entscheide mich für ‚Lügenhits‘ von OK Kid. Auch ein cooles neues Album. Hört mal rein. Ihr habt doch sowieso alle Spotify, oder?
nach einiger Zeit Pause, gibt es heute wieder einen recht spontan zusammengewürfelten musikalischen Leckerbissen. Wie von uns gewohnt, teilweise mit fragwürdigen Übergängen und absolut “Quer Beet”.
Im Set finden sich sowohl ruhige und kraftvolle, als auch ältere Songs und neuere Werke interessanter Künstler. Hervorzuheben ganz klar: “Solar Fake” und “She passed away”. Der starke Song von den White Lies “Unfinished Business” gab dieser Episode den Titel. Ich freue mich jetzt schon auf das Konzert im März 2019 in Berlin.
Ich hoffe, ihr habt Spaß mit der Zusammenstellung und könnte nach kurzer Zeit viele Songs mitsingen!